Montag, 6. April 2015

İFelices Pascuas!



Selbst gemachte Hoztierchen
 Hallo ihr Lieben,

endlich hat die Schule wieder angefangen und alle Räume sind erfüllt von fröhlichem Gelächter der Kinder. Nun, das stimmt so nicht ganz. Nahe der Kindergärten hört man noch des Öfteren ein Kind nach seiner Mama rufen. Nach den großen Sommerferien fällt es einigen doch noch schwer sich wieder einzugewöhnen. Ungünstigerweise waren jetzt schon wieder Osterferien,  zwar dauerten sie nur eine Woche an, doch für die Kinder ist diese Unterbrechung ganz schlecht.

Der neu gestaltete Kindergarten
Der Anfang dieses Schuljahres fing, wie üblich, sehr holprig an. Die neuen Lehrer sowie auch die neuen Kinder mussten sich erst einmal einfinden. Für uns Freiwillige bedeutete das zunächst einmal abwarten und helfen, wo gerade Hilfe gebraucht wurde. Jetzt nach den Ferien wissen die Lehrer dann denke ich genauer, wo wir eingesetzt werden können. Für die Schule habe ich mir ein kleines Projekt überlegt. Hinter dem Hauptgebäude versteckt, steht ein schöner Steinofen, den eine Klasse wohl mal gebaut hat, jedoch nicht benutzte. Damit wir nicht wie im letzten Jahr das Essen für die Pause in der Bäckerei kaufen müssen, kam mir der Gedanke Brötchen in diesem Ofen zu backen. In der ersten Schulwoche probierten wir ein wenig herum und servierten die Brötchen während der Pause. Nun werden wir dreimal die Woche für zwei Klassen Brötchen backen.

Zunächst werde ich auch erst einmal wieder in der Nachmittagsbetreuung der Kindergartenkinder mithelfen, da Lena und Johann noch mit ihren Eltern verreist sind. In der Schule war ich bisher nur ca. zwei Stunden am Tag. In der vierten Klasse durfte ich bei der Bastelstunde dabei sein und mit Lena auch schon mal den Englischlehrer vertreten. 

Da ich mein Visum mal wieder erneuern musste, besuchte ich spontan erneut die Choza in Argentinien. Ich arbeitete von Montag bis Freitag. Dort brauchten sie meine Hilfe auch dringend, denn einige Freiwillige waren noch verreist. So half ich überwiegend im Garten mit. Das war ganz schön anstrengend! Mein Tag begann um kurz nach 6 Uhr morgens und endete um 18 Uhr abends. In meist knallender Sonne galt es also zu ernten, Unkraut zu zupfen, Bündel von Schnittlauch und Rucola zu binden, Auberginen in Gläser einzumachen und vieles mehr. Auch wenn die Arbeit sehr anstrengend war und ich abends kaputt ins Bett fiel, ist mir der Abschied am Ende sehr schwer gefallen. Gerne wäre ich noch länger geblieben!

Jetzt bin ich wieder Zuhause und gerade feiern wir Ostern mit einem kleinen Asado.
In dem Sinne wünsche ich auch euch frohe Ostern!

Eure Minousch



Der Steinofen


1 Kommentar:

  1. Hey :)
    Das klingt doch so, als hättest du nun wieder alle Hände voll zu tun :D Das mit dem Ofen finde ich übrigens eine tolle Idee (Y)
    HDL

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